Akademisches Schreiben: Schluss mit der Schreibblockade!
Akademisches Schreiben: Schluss mit der Schreibblockade!
Fehlende Worte, blinkende Cursor, verlockende Prokrastination – das sind klare Anzeichen einer Schreibblockade. Das Phänomen betrifft nicht nur Krimiautoren und Drehbuchschreiber, sondern auch immer mehr Studierende, die eine akademische Arbeit abgeben sollen. Wir haben vier Tipps für dich, mit denen du sicherstellst, dass deine Abschlussarbeit nicht am Zeichenlimit scheitert ...
Wer kennt das nicht: Die Augen starren gebannt auf den Cursor im Word-Dokument, der blinkt wie eine tickende Uhr. Er soll sich ans Zeilenende bewegen und eine Spur von Worten nach sich ziehen, danach nach unten wandern und die Seite füllen. Doch stattdessen blinkt er einfach nur auf dem unbeschriebenen Blatt, nahezu provokant. Die Worte bleiben aus. Dieses Phänomen wird Schreibblockade genannt. Die meisten Studierenden sind im Laufe ihres Studiums einmal damit konfrontiert, dass ihnen fehlende Worte die Nerven rauben. Je näher die Deadline für die akademische Hausarbeit oder die Masterthesis rückt, desto brenzliger entwickelt sich die Situation. Doch keine Angst: Wir haben vier Tipps für dich, wie du mit einer Schreibblockade umgehen und sie überwinden kannst.
Fokussiert bleiben 📷
Wenn du zu den 81 % der Menschen gehörst, die ein Smartphone besitzen, dann bist du wahrscheinlich bereits im Zeitalter der Ablenkung angekommen. Das Schreiben einer akademischen Arbeit erfordert es, komplexe Gedankengänge aufs Papier bzw. auf den Bildschirm zu bringen. Aufpoppende Benachrichtigungen und blinkende Handydisplays sind dabei eher hinderlich. Wer an einer Schreibblockade leidet, sollte daher versuchen, sich für seine Schreibphasen bewusst von allen Ablenkungen zu befreien – also E-Mail-Programm beenden, Handy in den Flugmodus stellen und das WLAN am besten abschalten. Dann fällt es leichter, sich auf die eigentliche Herausforderung zu konzentrieren.
Unter Druck schreibt es sich besser 🤓
Schreibblockaden waren immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und Experimente. Robert Boice von der Universität Albany hat für eine Studie zwei Gruppen von Akademikern untersucht, die unter Schreibblockaden litten. Die eine Gruppe musste sich jeden Tag zur selben Zeit hinsetzen und versuchen, zu schreiben, während die andere Gruppe bei freier Zeiteinteilung schreiben sollte. Das Ergebnis zeigte, dass jene Gruppe, die zu fixen Zeiten schreiben musste, weitaus produktiver und kreativer war als die andere Gruppe. Wenn du mit einer Schreibblockade kämpfst, solltest du also feste Schreibzeiten für dich festlegen.
Zuerst der Inhalt, dann die Form 🏺
Wer sich einfach an die Tastatur setzt und auf himmlische Eingebung wartet, dem gelingt vielleicht ein interessantes Gedicht, aber für eine akademische Arbeit ist das die falsche Strategie. Grundsätzlich gilt: Zuerst sollte man sich über den Inhalt im Klaren sein, also wissen, was man sagen will, und erst dann mit dem Schreiben loslegen. Bei einer wissenschaftlichen Arbeit kann eine gute Gliederung Wunder bewirken. Überlege dir, welchen Inhalt die einzelnen Gliederungspunkte haben sollen und schreibe sie in Stichworten auf. Das bildet eine gute Basis, um den Text zu formulieren. Die Formalitäten kannst du zunächst vernachlässigen. Nutze einfach die Worte, mit denen du den Inhalt deiner Arbeit einem Kommilitonen erklären würdest. Meist ist es einfacher und effizienter, sich mit grammatikalischen Feinheiten und Interpunktion erst im Nachhinein auseinanderzusetzen.
Teamwork gewinnt immer 😉
Bei einer akademischen Arbeit ist die Schreibblockade manchmal nur das Symptom eines ganz anderen Problems: In vielen Studiengängen wird das Thema akademisches Schreiben nur am Rande angeschnitten, den Studierenden fehlt es an Übung und wenn es dann um das Verfassen der eigenen Abschlussarbeit geht, fühlen sie sich alleine gelassen. Neben der Wahl der Forschungsmethode, der Literaturrecherche und der richtigen Zitierweise ist die Formulierung der Arbeit nur ein Punkt, der Schwierigkeiten bereiten kann. Wer einfach nicht mehr weiter weiß, sollte keine Scheu haben, jemanden mit mehr Erfahrung um Rat zu fragen. Ein akademischer Coach oder eine Ghostwriter Agentur kann dich dabei unterstützen, den Endspurt zur Abschlussarbeit mit Bravour zu meistern. Wichtig dabei ist, dass dein Coach oder Ghostwriter aus derselben Studienrichtung wie du kommt und die dir bevorstehende Hürde bereits hinter sich hat. Nicht selten strahlt die Gelassenheit eines solchen Mentors auf seinen Schützling ab – das zwingt dann selbst die vehementeste Schreibblockade in die Knie und die Worte sprudeln wie von selbst.