Wo müssen Studierende Studiengebühren zahlen?
Wo müssen Studierende Studiengebühren zahlen?
Nicht in jedem Bundesland gibt es Studiengebühren, aber in den Bundesländern, die Studiengebühren haben, fallen bis zu 500 Euro an. Für Studierende viel Geld. Hier gibt es einen aktuellen Überblick.
Es wird zunächst einmal zwischen allgemeinen Studiengebühren und Langzeitgebühren unterschieden. Bei den allgemeinen Studiengebühren zahlen alle Studierenden ab dem ersten Fachsemester. Langzeitgebühren fallen für diejenigen an, die eine bestimmte Semesteranzahl überschritten haben.
Allgemeine Studiengebühren
Baden-Württemberg: 500 Euro pro Semester
Bayern: bis zu 500 Euro pro Semester
Hamburg: 375 Euro pro Semester. Die Beträge werden nach dem Examen eingezogen und erst dann, wenn das Jahreseinkommen über 30.000 Euro liegt.
Niedersachsen: 500 Euro pro Semester
Nordrhein-Westfalen: Bis zu 500 Euro pro Semester, allerdings können die Hochschulen selbst entscheiden, ob sie die Gebühren einführen, was die meisten aber getan haben.
Saarland: bisher 300 Euro im ersten und zweiten Semester, dann 500 Euro pro Semester. Zum Sommersemester 2010 werden die Studiengebühren wieder abgeschafft.
Langzeitgebühren
Bremen: 500 Euro (nach dem 14. Semester)
Nordrhein-Westfalen: 650 Euro nach 1,5-facher Überschreitung der Regelstudienzeit
Rheinland-Pfalz: 650 Euro gemäß dem Studienkonto
Sachsen-Anhalt: 500 Euro bei Überschreitung der Regelstudienzeit um mehr als vier Semester
Thüringen: 500 Euro bei Überschreitung der Regelstudienzeit um mehr als vier Semester
Keine (Langzeit-)Gebühren bei einem Erststudium gibt es in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein und Hessen.