Wohnen und Leben in der neuen Stadt
Neue Stadt – und jetzt?
Studieren in einer neuen Stadt, das heißt: neue Freunde, eine neue Wohnsituation, neue Kneipen, Geschäfte, Sportangebote und nicht zuletzt neue Behörden und Behördengänge. Hochschuleinrichtungen und andere Einrichtungen sowie Ansprechpartner bieten Möglichkeiten und Hilfe, Stadt und Leute kennen zu lernen.
Ein neuer Studienplatz geht oft einher mit einer neuen Stadt. Sie und ihre Angebote müssen erst einmal erobert werden, genau wie die darin lebenden Menschen. Das ist anstrengend, kann aber auch viel Spaß machen – wenn man es richtig angeht.
Wohungssuche
Zuerst bedeutet der Umzug in eine neue Stadt normalerweise: Wohnungssuche. Welcher Stadtteil geeignet ist, verraten Wohnungspreise, Tipps und eigenes Erkunden vor Ort. Die meisten Unis und Hochschulen haben eine studentische Wohnungsbörse. Zudem gibt es Aushänge an schwarzen Brettern, vor allem in der Nähe zentraler Einrichtungen wie Mensa oder Bibliothek.
Ob du in einem Wohnheim, einer Wohngemeinschaft (WG) oder einem Studentenwohnheim am besten untergebracht bist, hängt von finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Vorlieben ab. Am besten sollte man alles einmal angucken und dann entscheiden. Bei Recherche und Suche sind Internet (auch soziale Plattformen) und Telefon die Hilfsmittel Nr. 1. Für WG-Vorstellungsgespräche gilt: nicht verstellen, denn dein wahres Ich wird den anderen im Zusammenleben sowieso nicht verborgen bleiben.
An- und Ummelden
Als nächstes möchte man die neue Uni und Stadt kennen lernen. Der klassische Weg dafür ist eine Stadtführung. Aber wie wäre es mit einem Behördengang als Einstieg? Behörden sagen viel über die Stadt aus und sich irgendwann (um-)melden muss man sowieso. In der Regel sollte man sich sieben Tage, nachdem man in die neue Wohnung eingezogen ist, ummelden. Die richtige Anlaufstelle dafür ist das Einwohnermelde- oder Bürgeramt. Welches das richtige ist, hängt vom Stadtteil ab, in dem man wohnt. In manchen Städten kann man auch unabhängig vom eigenen Wohnort in jedes Ortsamt gehen. Die Abmeldung aus der alten Stadt läuft mittlerweile automatisch bei der Anmeldung. Mitzubringen sind: Personalausweis, gegebenenfalls der Pass und häufig eine Geburtsurkunde (im Original).