Die passende Hochschule
Unterschiede definieren, Vorteile erkennen
Trotz der geforderten Einheitlichkeit der Studien im europäischen Hochschulraum, bieten verschiedene Hochschultypen Master-Studiengänge an. Dabei können die Unterschiede ganz klein, aber auch sehr groß sein. Was ist also anders bei einem Studium an einer Universität im Vergleich zum Fachhochschulstudium?
Hochschule ist nicht gleich Hochschule und Hochschule ist schon gar nicht gleich Universität. Doch was und wo sind die Unterschiede. Jeder Interessierte und Studierende sollte sich nach seinen Zielen, Wünschen und Fähigkeiten richten und so aus dem Angebot die passende Hochschule aussuchen. Die passende Hochschule bietet in der richtigen Form die passenden Inhalte und kombiniert damit noch die entsprechende Umgebung. Wer flexibel und mobil ist und Kompromisse eingehen kann, der wird die richtige Hochschule finden. Vielleicht befindet sie sich auch im Ausland?
Form, Funktion und Inhalt
Die erste generelle Unterscheidung der einzelnen Hochschulformen ist zwischen einer praxisnahen oder theoretisch-wissenschaftlichen Ausrichtung zu treffen. Diese Orientierung kann als erster Hinweis auf Hochschulauswahl geben und ist abhängig von den eigenen Zielvorstellungen. Angebote und Zielsetzungen einer Universität sind einer wissenschaftlichen Lehre und Forschung verpflichtet und können Grundlage einer akademischen Karriere sein. Universitäten sind Hochschulen, die ein Promotionsrecht besitzen. Die meisten Universitäten bieten ein vielfältiges Fächerspektrum, aus dem die Studierenden wählen und sich ihr Wissen und ihre Kompetenzen aneignen können. Dem gegenüber gehen Fachhochschulen eine engere Verbindung mit der Praxis ein. Sie verfolgen einen berufsqualifizierenden und praxisorientierten Ansatz, der durch Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen gestützt wird. Derzeit gehen viele Fachhochschulen dazu über, sich nur noch Hochschule zu nennen und zusätzlich die englische Bezeichnung der ‚University of Applied Sciences‘ einzuführen.