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Job or Master? Teil 2

Ansprüche der Unternehmen

Auch die Unternehmen machen sich eine klare Vorstellung von den Absolventen, die sie einstellen wollen. Als erstes wird meist Teamfähigkeit erwartet, dann Einsatzbereitschaft Kommunikationsfähigkeit und Selbständigkeit gefolgt von den Fachkenntnissen. Soziale Kompetenzen, problemorientiertes Arbeiten gepaart mit theoretischem Wissen, Übernahme von Führungsaufgaben, Auslandaufenthalte und Praktika, duale Abschlüsse, fachspezifische Kenntnisse und interdisziplinäres Denken können willkommene Profilpunkte eines Bewerbers sein. Da es den Unternehmen jedoch noch an Informationen und Einschätzung der neuen Studienabschlüsse mangelt, sollte sich schon in den Hochschulen um den nötigen Einbezug der zukünftigen Arbeitgeber bemüht werden - beispielsweise durch Kooperationen, Praktika und eine ausgezeichnete Lehre und Ausbildung der Studierenden.


Sprung ins Master-Studium

Der zweite Zyklus des neuen Studiensystems ist eine Weiterqualifizierung auf akademischem Niveau. Der Ansatz des Master-Studiums ist grundlegend forschungsorientierter und wissenschaftlicher ausgerichtet als das Bachelor-Studium. Das Master-Studium ist daher viel mehr auf eine akademische Laufbahn ausgerichtet und vermittelt auf diesem Gebiet die notwendigen Kernkompetenzen. Jeder Interessierte sollte sich mit seinen Zielen, Vorstellungen und Wünschen beschäftigen, um entscheiden zu können, ob ein Master für ihn der richtige Weg ist. Wer also sein Bachelor-Studium vertiefen will, entscheidet sich für seine konsekutive Fortführung im Master-Studium.

Wer eher interdisziplinäre Kompetenzen und neue Inhalte erlernen will, beginnt ein nicht-konsekutives Studium. In der Form der Weiterbildung kann das Studium berufsbegleitend, in Vollzeit oder als Fernstudium durchgeführt werden. Zur Anerkennung des Master-Titels ist zu sagen, dass er dem Universitätsdiplom entspricht. Grundsätzlich sind die Aufstiegschancen mit einem Master besser als mit einem Bachelor. Ein Weiterbildungsstudium wie der MBA kann die Karriere zusätzlich ankurbeln. Wer eine spätere Promotion nicht ausschließt sollte auch einen Master-Grad erreichen, denn nur er (bis auf einige Ausnahmen) befähigt ein Promotionsvorhaben (Ph. D.) oder die Aufnahme einer Position im höheren Dienst.

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