Job or Master? Teil 3
Aufgabe der Hochschulen
Die meisten Hochschulen verfolgen einen bipolaren Ansatz in Forschung und Lehre. Clemens Gühmann, Professor für „Elektronische Mess- und Diagnosetechnik“ an der Technischen Universität Berlin, formuliert dies folgendermaßen: „Wir wollen anwendungsorientiert schulen, aber das ist nicht alles. Denn die Universitäten wollen ja auch Forschungsnachwuchs ausbilden.“
Durch eine gute Lehre und Inhalte können sich die Hochschulen ihren Nachwuchs ausbilden und diejenigen, die nicht im akademischen Umfeld bleiben wollen, auf ihr berufliches Arbeitsleben vorbereiten. Dabei können die Hochschulen Kooperationen mit Unternehmen, Institutionen und Organisationen eingehen, Praktika unterstützen oder Trainee-Programme erarbeiten.
Blick in die Zukunft
Bologna sieht vor, bis 2010 den europäischen Hochschulraum geschaffen zu haben. Doch der Prozess wird vermutlich über dieses Datum hinaus andauern. Da jedoch sämtliche Diplom- und Magisterabschlüsse nach und nach wegfallen, steckt in Bachelor, Master und Ph. D. ein Potential, das ausgeschöpft werden sollte. Die Ideen sind da, an der konkreten Umsetzung muss nun gezielt und effektiv gearbeitet werden.