« zur Startseite

Promotionsberechtigung

Promotionsberechtigung

Eine Promotion ist für diejenigen interessant, die sich für Forschungsarbeiten interessieren. Dabei ist es wichtig, neben den Vorteilen für den beruflichen Erfolg auch mögliche Nachteile des Promotionsstudiums zu überdenken bevor man sich mit der Promotionsberechtigung beschäftigt.

Studieren, Master Studium, Promotion Berechtigung

Früher hießen sie Magister und Diplom – heute ist es der Master, der als Basis für eine Promotionsberechtigung erforderlich ist. Dabei ist es unabhängig davon, ob ein Student seinen Abschluss an einer Universität oder Fachhochschule absolviert hat. Ausnahmen gibt es trotzdem weiterhin: Wer an einer Musik- oder Kunsthochschule studiert und dort seinen Master erhalten hat, muss mit einem eingeschränkten Promotionsberechtigung rechnen. Der Student darf den Grad des Doktors nur dann erwerben, wenn er dazu eine ausreichende wissenschaftliche Qualifikation besitzt.

Auch der Bachelor-Abschluss ist in den meisten Fällen für den Zugang zu einem Promotionsstudium begrenzt. Doch auch hier existieren Sonderregelungen für die Promotionsberechtigung. Anhand eines Verfahrens, in dem die Eignung festgestellt werden soll, ist es auch Bachelor-Absolventen möglich, die Zulassung zum Erwerb des Doktor-Titels zu erhalten.


Der Ablauf der Promotion

Der jeweilige Vorgang des Promotionsverfahrens ist von Hochschule zu Hochschule und von Studienfach zu Studienfach unterschiedlich. Die Regelungen werden in der  Prüfungsordnung dokumentiert. Einheitlich ist die Forderung nach einem guten bis sehr guten Abschluss für die Promotionsberechtigung. Außerdem muss der Promotionsausschuss den Bewerber als Promotionsstudent angenommen haben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann mit der Arbeit an der Dissertation begonnen werden. Dies ist eine wissenschaftliche Arbeit in Schriftform – auch Doktorarbeit genannt – in welcher der Student neue wissenschaftliche Erkenntnisse dokumentieren muss, um einen Doktortitel zu erhalten. Die Zeitdauer dafür ist unterschiedlich und kann ein bis fünf Jahre in Anspruch nehmen. Im Anschluss an die Dissertation folgt die Disputation, unter der eine mündliche, öffentliche Verteidigung der Doktorarbeit verstanden wird.

1 | 2 | >>

Ähnliche Themen

News und Aktuelles

  • Wintersemester 2020/2021 - Studium trotz Corona

    Das Wintersemester 2020/2021 steht vor der Tür und das Coronavirus macht uns leider immer noch das Leben schwer. So verwundert es nicht, dass sich so manch ein Studienanfänger fragt, ob trotz des Coronavirus studiert werden sollte?

  • 10 Jahre nach "Bologna-Umsetzung": Vom Diplom zum Master

    Mit der Einführung des Bachelor- und Masterstudiensystems im Zuge des "Bologna-Prozess" sollte bis 2010 ein einheitlicher europäischer Hochschulraum geschaffen werden. Auch wenn einzelne Ziele der Reform selbst in 2020 noch auf die Umsetzung warten, das Studiensystem wurde in Deutschland erfolgreich umgestellt und es steht ein riesiges Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen zur Wahl.

  • Akademisches Schreiben: Schluss mit der Schreibblockade!

    Fehlende Worte, blinkende Cursor, verlockende Prokrastination – das sind klare Anzeichen einer Schreibblockade. Das Phänomen betrifft nicht nur Krimiautoren und Drehbuchschreiber, sondern auch immer mehr Studierende, die eine akademische Arbeit abgeben sollen. Wir haben vier Tipps für dich, mit denen du sicherstellst, dass deine Abschlussarbeit nicht am Zeichenlimit scheitert ...

Weitere News im Archiv »