Wohnungssuche Teil 2
Die Wohnungssuche
Studenten auf der Wohnungssuche sollten diese frühstmöglich beginnen. Sie sollten die finanziellen Aufwendungen genau kalkulieren und beachten, dass besonders in der Zeit vor Semesterbeginn ein hoher Konkurrenzkampf unter den Wohnungssuchenden herrscht. Neben dem Kontakt zum Studentenwerk des Zielortes hilft ein Blick in den Wohnungsanzeigenteil der örtlichen Presse, auf entsprechenden Internetportalen oder Schwarzen Brettern (z.B. der Universität oder des Allgemeinen Studierendenausschusses Asta). Darüber hinaus bieten Genossenschaften ein vielfältiges Angebot an Wohnungen.
Wenn man geeignete Angebote gefunden hat, sollte man genau vergleichen, ob es sich bei dem angegebenen Wert um die Kalt- oder Warmmiete handelt, wie hoch ggf. die Nebenkosten sind und ob eine Kaution hinterlegt werden muss. Häufig muss darüber hinaus eine Courtage an einen Makler bezahlt werden. Außerdem bestehen Unterschiede in der Ausstattung: Meist wird lediglich der Wohnraum vermietet, es gibt jedoch auch Angebote für möblierte Zimmer.
Bei Interesse sollten sich Studenten und solche, die es werden wollen, an die Wohnraumverwaltungen der Studentenwerke wenden. Die etwa 200 Universitätsstandorte der Bundesrepublik werden von 58 Studentenwerken betreut.
Ausstattung der Wohnheime
Auch die Studentenwohnheime differenzieren stark in ihrer Ausstattung und der Wohnform. Generell werden bei Zimmern in Wohngemeinschaften Sanitäranlagen und Küchen gemeinschaftlich genutzt. In dieser Wohneinheit befinden sich meist zwei bis sieben Einzelzimmer. Appartements dagegen sind in der Regel mit Kochnische, Duschbad und Toilette ausgestattet. Meistens werden diese als Einzel- oder Doppelappartement angeboten. Einzelappartements bestehen aus einem, Doppelappartements aus zwei Zimmern. Diese werden größtenteils an Paare vermietet. Darüber hinaus existieren spezielle Wohnmöglichkeiten für Studenten mit Kind, chronischer Erkrankung oder solchen, die lediglich einen Kurzaufenthalt verbringen. Auch hier gibt es von vornherein möblierte Zimmer (diese beinhalten zumeist ein Bett, einen Schreibtisch, ein Regal und einen Schrank) und solche, die man selbst einrichten muss. Darüber hinaus verfügen die Wohnheime zumeist über einen günstigen Internetanschluss sowie über Waschmaschinen, Gemeinschaftsräume, Sportmöglichkeiten und Parkmöglichkeiten. Eine weitere Wohnoption sind die katholischen oder privaten Studentenwohnheime.