Wohnungssuche
Wohnungssuche und die Wohnsituation von Studenten
Dass Studenten finanziell nicht sonderlich gut ausgestattet sind, ist allseits bekannt und macht die Wohnungssuche für Studenten nicht einfacher. Daher muss man in Zeiten steigender Mieten und hoher Nebenkosten gerade als Hochschüler gut überlegen, wie und wo man wohnt und wie man dementsprechend die Wohnungssuche gestaltet. Eine kostengünstige Variante ist das Leben in Studentenwohnheimen.
Generell geben deutsche Studenten monatlich den höchsten Betrag für die Miete aus, dieses belegt auch wieso Studenten soviel Energie in die Wohnungssuche investieren. Die Mieten variieren je nach Studienort sehr stark. Die Höchsten Mietpreise sind in westdeutschen Großstädten wie beispielsweise Hamburg, München, Frankfurt oder Düsseldorf zu bezahlen, weshalb sich hier die Wohnungssuche auch als am schwierigsten gestaltet. Laut einer Erhebung des Deutschen Studentenwerks bewohnen 23 Prozent der Studenten eine eigene Wohnung, 22 Prozent in einer WG und 20 Prozent in einer Wohnung mit ihrem Partner. Wer sich eine eigene Wohnung nicht leisten kann oder andere Wohnformen bevorzugt, kann entweder in eine Wohngemeinschaft oder in eines der bundesweit zahlreichen Studentenwohnheime ziehen. Diese Wohnheime sind bei der Wohnungssuche eine beliebte Alternative zu Mietwohnungen. Sie werden etwa von zwölf Prozent der Studenten in Deutschland genutzt. Die Studentenwohnheime der Bundesrepublik Deutschland werden meist von örtlichen Studentenwerken betrieben, die Anstalten des öffentlichen Rechts sind. Darüber hinaus gibt es viele selbstverwaltete und privat betriebene.
Neben den Kosten für die (Kalt-)Miete kommen auch in der studentischen Wohnung noch weitere Kosten wie die für Strom, Wasser, Heizung, Telefon und Internet hinzu. Und gerade wer in die erste eigene Wohnung zieht, muss beim Umzug meist noch Ausgaben für die Ausstattung und Einrichtung der Studentenwohnung einkalkulieren. Viele Ratschläge für die erste Wohnung, samt Finanzierungs-, Umzugs- und Einrichtungstipps gibt es auf www.erstewohnung-ratgeber.de.
Wohnheim statt Wohnungssuche
Bundesweit stehen etwa 180.000 Wohnheimplätze als Alternative zur Wohnungssuche zu Verfügung. Trotz dieser hohen Zahl an Wohngelegenheiten ist es nicht immer leicht, einen solchen Platz zu erhalten, da die Nachfrage gerade in den teuren Großstädten sehr groß ist. Neben den attraktiven Mietpreisen reizt die Studenten vor Allem die meist zentrale, hochschulnahe Lage der Heime und das Zusammenleben mit Ihresgleichen. Beliebt sind die Einrichtungen insbesondere auch bei ausländischen Studierenden, die lediglich für ein paar Monate ein Dach über dem Kopf brauchen und nicht lange auf Wohnungssuche gehen wollen. Die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks beziffert ihre Anzahl auf 40 Prozent.